„The Green Fields“ gibt ein Sommer-Konzert in der Zehntscheune in Freden

Thu, 05 Sep 2024 09:02:48 +0000 von Peter Seip

Es ist ein warmer Sonnabend, der 24.08.2024, an dem die Menschen draußen sitzen und die hellen Sonnenstrahlen genießen. Nicht so in Freden. Dort und in den umliegenden Orten machen sich Freunde von Gospel-Songs auf den Weg, um die Green Fields aus Grünenplan zu erleben und erhoffen sich vielleicht auch etwas Abkühlung in der Zehntscheune. 
 
Pünktlich um 19:30h steht Chorleiterin Caroline Berndt-Uhde vor ihrem Keyboard und spielt die ersten Töne des Begrüßungslieds „Come let us sing“. Die Sängerinnen und Sänger nehmen ihre Plätze ein und stimmen mit ein. Das Publikum wird vom Klatschen des Chors angesteckt, macht mit und lässt sich von den gut gelaunten Sängern mit auf die musikalische Reise nehmen.  
 
Nach den lockeren Begrüßungsworten von der Chorleiterin beginnen die Green Fields mit ihrem ersten Gospel „There is a voice“ – Da ist eine Stimme, die gehört werden soll, und das Programm nimmt seinen Lauf. Die Besucher hören Lieder in deutscher und englischer Sprache und die Stationen in Afrika erfordern auch Worte aus diesem fremden Erdteil. Nicht nur mit dem Stück „Circle of Life“ – aus dem Musical „König der Löwen“, sondern auch mit „Ipharadisi“, bei dem die Arme und Hände zum Rhythmus des Songs bewegt werden – und das Publikum macht voller Begeisterung mit!  Was für ein Spaß! Spätestens jetzt ist der Funke übergesprungen, der allen das Motto der Green Fields zeigt: Wir singen mit Spaß und Freude. Das folgende Loblied in lateinischer Sprache „Adoramus te“ haben die Sängerinnen und Sänger während der Corona-Einschränkungen in der Kirche von Grünenplan vierstimmig einstudiert.

Nach dem ersten Teil des Konzerts konnte man sich in einer kurzen Pause mit Erfrischungen versorgen.  
 
Der zweite Teil des Konzertes beginnt wieder in Südafrika. „Senzenina“ – „What have we done?“ ist ein Lied über Apartheid und die Freiheit, das Martin als Solosänger mit den Green Fields hervorragend vorträgt. Einige Stücke erfordern die Begleitung auf dem Keyboard, andere wiederum die Gitarre. Die Chorleiterin, als musikalisches Multitalent bekannt, findet zu jedem Song das perfekte Instrument. Bei dem Kanon „Open, open the door“ werden die Besucher gebeten, selbst mitzusingen. Eine Seite singt die Alt-Stimme, die andere den Part vom Sopran – vom Chor unterstützt. Es klappt wunderbar!  Singen kann viel Spaß machen.  

Mit Liedern wie „How many roads“ („Blowing in the Wind“), „Das Lied dieser Welt“, „Auf der ganzen Erde“, „Schalom“, „I’d like to teach the world to sing“, „Für alle“, „Teach your children“ machen die Zuhörer eine Reise in frühere Zeiten und belohnen den Chor mit großem Applaus dafür. 
 
Nach gut zwei Stunden bereitet Caroline Berndt-Uhde das Ende des musikalischen Abends vor. Ein nicht endender Beifall setzt ein. Als Zugabe gibt es noch ein schwungvolles Medley mit „Mama Lou“ und „Rock my Soul“. Abschließend geben die Green Fields einen irischen Segen in dem Lied „May the Road rise to meet you“ mit auf den Heimweg. Ein begeistertes Publikum bedankt sich nochmals mit Applaus. Und in Gedanken summt man hier und dort sein ganz persönliches Lieblingslied auf dem Heimweg. 

EHS
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